Gefördert durch
Marktkonzert von Studierenden der HfK
01.07.2021
11:00 Uhr
Open Space auf dem Domshof
RAVEL STREICHQUARTETT IN F-DUR
Maurice Ravel war ein französischer Komponist und neben Claude Debussy einer der Hauptvertreter des Impressionismus. Der Impressionismus in der Musik beschäftigt sich damit, Eindrücke von Augenblicken darzustellen. So drückt auch das Streichquartett in F von Ravel verschiedene Gefühle durch Klangfarben aus.
Der erste Satz fängt wie auf Wolken getragen an. Er baut sich im Mittelteil immer weiter bis zu einem wilden Höhepunkt auf, um am Ende wieder in gelassener Stimmung in die Grundtonart zurückzukehren.
Der zweite Satz ist für seine rhythmischen Pizzicati bekannt. Auch hier gibt es einen kontrastierenden Mittelteil, der im ruhigen Lento steht. Alsbald findet das Stück wieder zurück ins anfängliche Thema und strebt dieses Mal in Richtung Schlussakkord.
Besetzung:
Shinhye Kim (1. Violine)
Zeyi Wang (2. Violine)
Davit Aydiyan (Bratsche)
Sebastian Jörgensen (Violoncello)
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SCHUBERT STREICHQUARTETT NR. 14, D-MOLL
Der Tod und das Mädchen ist der Titel des Streichquartetts Nr. 14, d-Moll, op. post., D 810 von Franz Schubert. Schubert hat das Quartett für zwei Violinen, eine Viola und ein Violoncello bereits 1824 komponiert. Eine private Uraufführung fand am 1. Februar 1826 in der Wiener Wohnung des Hofkapellsängers Joseph Barth statt. Veröffentlicht wurde es posthum 1829 im Verlag Josef Czerny. Die öffentliche Uraufführung wurde im März 1833 von Carl Moeser in Berlin gespielt.
Die vier Sätze sind in Moll gehalten. Der zweite Satz, das Andante con moto, ist eine Variationsreihe auf die Einleitung zu Schuberts 1817 geschaffenem Kunstlied „Der Tod und das Mädchen“, das auf ein gleichnamiges Gedicht von Matthias Claudius zurückgeht. Dies gab auch dem Quartett den Beinamen und macht es zu einem prominenten Beispiel des seit der Renaissance bekannten Sujets vom Tod und Mädchen.
Besetzung:
Wan-Yu Chang (Cello)
Yuntao Shi (Violine)
NG, Hou Kuan (Viola)
Liu Ziyi (Violin)